Dag Marc,marc schreef:
Romee,
ideaal zou zijn een netwerk van meetpunten op te bouwen in een kast waar de relatieve luchtvochtigheid gemeten wordt. Dit is echter te kostelijk om te realiseren en Europees bijengeld zal ik daar wel niet voor moeten vragen. Het zou nochthans een belangrijke test zijn.
Wat ik wel continu heb geobserveerd in wintertijd is het ogenblik dat condens optreedt onder de pvc afdekfolie en vooral de buitentemp. waarbij dat gebeurt. Daar heb ik voldoende aan om met de gekende kastopbouw (materiaal wand en dak) de relatieve vochtigheid te berekenen die in de kast heerst. Ik baseer me dan op de temperaturen uit de uitgebreide studie van Charles D. Owens : 'The thermology of wintering honey bee colonies'.
Heb je die observaties ook op een of andere manier in een database ondergebracht? Ze zouden voor mij wellicht goed controlemateriaal kunnen opleveren.
Verder geef ik hieronder een Duitse samenvatting van het artikel van Wohlgemut uit 1957.
grtn
Romée
(1) Zoologischen Institut der Universität Erlangen, Deutschland
Eingegangen: 3. Mai 1957
Zusammenfassung Es werden zwei Anlagen beschrieben, die es ermöglichen, einen Temperaturreiz auf das Bienenvolk auszuüben und den Temperaturverlauf selbsttätig zu registrieren.
Ein thermoelektrisches Psychrometer zur Messung der relativen Feuchte innerhalb der Beute wird beschrieben.
Es wird gezeigt, daß die Temperaturregulation des Bienenvolkes im Sinne der Regeltheorie erfolgt. Das für ein Regelsystem typische Überpendeln bei Regelstörung und Sollwertverstellung sowie Balanceschwankungen werden nachgewiesen.
Unter normalen Verhältnissen ist der Wasserdampfgehalt der Beutenluft in der ganzen Beute gleich, und zwar so hoch, daß bei der im Brutnest vorliegenden Temperatur hier etwa 40% relativer Feuchte herrschen. Das Brutnest ist der trockenste Teil der Beute. Die Luftströmung erfolgt im Versuchskasten von unten nach oben.
Bei einem Wärmereiz wird durch Herausfächeln der Luft aus dem Flugloch die Luftströmung umgekehrt. Durch Wasserverdunstung im Brutbereich, vorzugsweise am Brutnestrand, wird die Temperatur auf 36'“37° C gehalten. Im Gegensatz zu den Verhältnissen vor dem Reiz sind jetzt die Kastenaußenbezirke trockener als der Brutbereich.
Die Regulation wird durch unzureichende Wasserzufuhr oder schlechte Ventilationsmöglichkeit behindert. Im Falle einer unvollkommenen Regulation wird für das ganze Brutnest eine höhere Gleichgewichtstemperatur eingestellt.
Die Bedeutung der Luftzirkulation für das Klima der Beute wird dargelegt.
Kältereize bis zu 10° C können von einem normal starken Volk ohne Beeinträchtigung des Wärmehaushaltes ertragen werden. Bei einem schwachen Volk sinkt bei starken Kühlreizen die Brutnestrandtemperatur im beobachteten Falle bis auf 25° C ab. Durch die verstärkte Atmung steigt die relative Feuchte im Brutbereich bis auf 50'“70%. obwohl bei stärkeren Reizen durch die Kondensation des Wasserdampfes in den Kastenaußenbezirken dem Brutnest Feuchtigkeit entzogen wird.
Auf die Beziehungen zwischen Brutnestgröße und Wasserhaushalt wird hingewiesen.
Bei gleichzeitigem Kühl- und Feuchtereiz hat bei schwachen Kühlreizen die Feuchteregulation den Vorzug, solange die Temperatur im Brutbereich nicht unter 33° C absinkt. Bei stärkeren Kühlreizen wird der Feuchtereiz durch physikalische Umstände aufgehoben.
Es wird ein Temperaturindifferenzbereich zwischen 33 und 36° C festgestellt. Seine Bedingtheiten und seine Bedeutung für die Temperaturregulation des Bienenvolkes werden dargelegt.
Für die Anregung zu dieser Arbeit danke ich Herrn Prof. Neuhaus, Herrn Prof. Stammer für die Unterstützung durch Mittel des Institutes. Ferner danke ich Herrn Dr. Böttcher, Bayerische Landesanstalt für Bienenzucht Erlangen, für den Arbeitsplatz an seinem Institut.
monitoring bijen en imkers op: http://www.beefriends.org