Dr. C. Otten over massale verliezen in Duitsland
Geplaatst: za 18 jan 2003, 12:27
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Date: Fri, 17 Jan 2003 13:38:15 +0100
From: stammtisch@bienen.de (bienen.de Imkerforum)
To: webmaster@bienen.de
Subject: [bienen.de] Völkerverluste
Neuer Beitrag im Imkerforum zu bienen.de
Thema: Völkerverluste
Name: Michael
Online: http://www.bienen.de/imkerforum/viewtop ... =5387#5387
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Hallo ihr Varroentöter,
nicht nur hier im Forum grübelt und grübelt man. Gestern hatte ich
mit einigen Züchterfreunden eine erregte Diskussion zum Thema. Danach
habe ich mal in Mayen bei Dr. Otten nachgefragt, was er so zum Thema
neues hat. Hier seine prompte Antwort
Sehr geehrter Herr Plein!
Es gibt derzeit viele Vermutungen zu den massiven Verlusten. Eine davon ist die von Ihnen genannte AS-Resistenz. Fast allen Vermutungen gemeinsam ist, dass es keinerlei Beweise oder konkrete Hinweise gibt, sondern reine Spekulation. Die Resistenzfrage gegenüber allen Mitteln wird aber ernst genommen und verstärkt beobachtet werden.
Für uns stellt sich die Situation wie folgt dar:
überdurschnittliches Milbenwachstum (verursacht u.a. durch einen frühen Brutstart im vergangenen Jahr) unzureichende oder zu späte Behandlungen (alle betroffenen und von uns befragten Imker wiesen in ihrem Behandlungskonzept z.T. massive Behandlungsfehler auf, wie z.B. AS im November, Perizin im August, keine Winterbehandlung in 2001, nur ein- oder zweimalige AS-Behandlung, Einsatz von Bayvarol oder Apistan oder sonstige exotische Geheimtips etc.)
Dominoeffekt (Milben dringen von zusammenbrechenden Völkern in korrekt
behandelte Völker ein, wenn hier keine Winterbehandlung erfolgt, kommt
es im Folgejahr zu Problemen)
Untersuchungen haben gezeigt, dass es keine neue Virenproblematik gibt
Ich betone, dass die Imker sicherlich nicht alle selber schuld sind an
den Problemen, aber nach meiner Erfahrungen und meinen Gesprächen sehr oft.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Christoph Otten
Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt Ahrweiler/Mayen
Fachbereich Bienenkunde
Im Bannen 38-54
56727 Mayen
Tel: 02651-9605-23
FAX: 06747-9523-681
Mail: cotten.bienenkunde@agrarinfo.rlp.de
http://www.bienenkunde.rlp.de
Man muss vielleicht dazu sagen, daß er im Herbst, als die ersten
Schreckensmeldungen durch die Imkerreihen gingen, eine großangelegte
Umfrage mit mehereren 100 Teilnehmern gestartet hat. Viele hat er
auch persönlich interviewt.
Seine Antwort, finde ich, deckt sich mit auch mit unseren biesherigen
Vermutungen.
Ihre Werbung auf bienen.de ?
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Date: Fri, 17 Jan 2003 13:38:15 +0100
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Sehr geehrter Herr Plein!
Es gibt derzeit viele Vermutungen zu den massiven Verlusten. Eine davon ist die von Ihnen genannte AS-Resistenz. Fast allen Vermutungen gemeinsam ist, dass es keinerlei Beweise oder konkrete Hinweise gibt, sondern reine Spekulation. Die Resistenzfrage gegenüber allen Mitteln wird aber ernst genommen und verstärkt beobachtet werden.
Für uns stellt sich die Situation wie folgt dar:
überdurschnittliches Milbenwachstum (verursacht u.a. durch einen frühen Brutstart im vergangenen Jahr) unzureichende oder zu späte Behandlungen (alle betroffenen und von uns befragten Imker wiesen in ihrem Behandlungskonzept z.T. massive Behandlungsfehler auf, wie z.B. AS im November, Perizin im August, keine Winterbehandlung in 2001, nur ein- oder zweimalige AS-Behandlung, Einsatz von Bayvarol oder Apistan oder sonstige exotische Geheimtips etc.)
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Dr. Christoph Otten
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Man muss vielleicht dazu sagen, daß er im Herbst, als die ersten
Schreckensmeldungen durch die Imkerreihen gingen, eine großangelegte
Umfrage mit mehereren 100 Teilnehmern gestartet hat. Viele hat er
auch persönlich interviewt.
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Vermutungen.
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